Peter Brieber

Peter Brieber
  • geboren 1952
  • verheiratet
  • 3 erwachsene Kinder
  • 2 Hunde
  • seit 1982 lebe ich in Erichshagen/Wölpe, einem ländlichen Ortsteil der Stadt Nienburg/Weser
  • Rechtsanwalt
  • Verwaltungsjurist mit 30jähriger Berufspraxis und außerordentlich breit angelegter Erfahrung in vielen Bereichen des öffentlichen Rechts
  • Führungskraft mit 25-jähriger Erfahrung in Leitungspositionen der öffentlichen Verwaltung
  • Berater und systemischer Coach für Einzelberatung und Business-Coaching (DVNLP, ECA)
  • Mediator, ausgebildet und zertifiziert nach den Richtlinien des Bundesverbandes Mediation (BM)

Meine Lieblingsmetapher

Der Weise und die 17 Kamele

Ein Weiser ritt eines Abends bei Sonnenuntergang in ein Wüstendorf. Er stieg von seinem Kamel ab und bat einen Dorfbewohner um ein Glas Wasser. Der Dörfler reichte es ihm. Der Reisende trank das ganze Glas leer. „Danke“, sagte er, „kann ich Ihnen auch irgendwie behilflich sein, bevor ich weiterreise?“
„Durchaus“, erwiderte der junge Mann. „In unserer Familie herrscht Streit. Ich bin der jüngste von drei Brüdern. Unser Vater verstarb kürzlich, Gott habe ihn selig, und sein ganzer Besitz war eine kleine Kamelherde. Siebzehn Kamele, um genau zu sein. Er bestimmte in seinem Testament, dass mein ältester Bruder die Hälfte der Herde bekommen solle, mein mittlerer Bruder ein Drittel und ich ein Neuntel. Aber wie können wir siebzehn Kamele so aufteilen? Wir wollen ja kein Kamel schlachten, denn lebendig sind sie viel wertvoller.“
„Bring mich zu dir nach Hause“, antwortete der Weise.
Beim Eintreten sah er die beiden anderen Brüder und die Witwe am Feuer sitzen und diskutieren. Der jüngste Bruder unterbrach sie und stellte ihnen den Reisenden vor.
„Warten Sie“, sagte der weise Mann, „ich glaube, ich kann Ihnen helfen. Hier, ich schenke Ihnen mein Kamel. Jetzt haben Sie achtzehn Kamele. Eine Hälfte bekommt der älteste Sohn, das sind neun Kamele. Ein Drittel bekommt der mittlere Sohn, das sind sechs Kamele. Und ein Neuntel bekommt mein Freund hier, der jüngste Sohn. Das sind zwei Kamele.“
„Das sind insgesamt nur siebzehn Kamele“, meinte der jüngste Sohn.
„Ja, durch einen glücklichen Zufall ist das übrige Kamel dasjenige, das ich Ihnen gab. Wenn Sie es mir freundlicherweise zurückgeben könnten, dann setze ich meine Reise fort.“
Und das tat er.

Gefunden bei: Joseph O'Connor, NLP-das WorkBook, VAK Verlags GmbG Kirchzarten bei Freiburg 2005

Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen

Dezernent bei der Bezirksregierung Hannover für Hoheitsangelegenheiten, Allgemeine Gefahrenabwehr und Baurecht

ab 1981 Justitiar beim Landkreis Nienburg, Dezernent für Recht und Kommunalaufsicht, Ordnung und Straßenverkehr, Naturschutz, Wasser- und Abfallwirtschaft

ab 1994 Stadtrechtsrat und Stellvertretender Stadtdirektor der Kreisstadt Nienburg/Weser

von 1996 bis 2006 erster hauptamtlicher und direkt gewählter Bürgermeister von Nienburg in zwei Wahlperioden

seitdem freiberuflich tätig als Rechtsanwalt, Kommunalberater, Mediator, Coach und Moderator

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